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Vorwort       Filmdaten bis 1920       Filmdaten noch nicht hier       Nicht-Filmdaten

Text der Zensurkarte B21338

Verweis: Einleitungstext zu den Zensurentscheidungen
Verweis: Zensurliste (später jahresweise!)
Zensurkarte aus dem Landesarchiv in Schleswig

Zensurliste: JB29-869: Nr. B21338 (Titel:) Eiderstedt, das Land der Eiderfriesen (Produktion:) Nordmark-Film, Kiel (Antragsteller:) Nordmark-Film, Kiel (Land:) Deutschland (Akte:) 4 (Meter:) 1603 (Datum:) 05.01.29 (Zulassung:) Jf

Ein Heimatfilm, aufgenommen vom Nordmark-Film, Kiel.

Untertitel. 1. Teil. 1. Wenn der Bäderzug nach Westerland den Eiderstrom überquert und damit die Grenze von Holstein passiert hat, - - 2 - durcheilt er in wenigen Minuten den Ostzipfel der weit ins Wattenmeer hinausragenden Halbinsel Eiderstedt. 3. Die Nordsee mit ihrem ewigen Wechsel von Ebbe und Flut hat Eiderstedt geschaffen. 4. Sie setzte Sinkstoffe ab, auf den Sandflächen der Eiszeit bildete sich schlickiges Land, das bei Niedrigwasser trocken lief. 5. Das Watt begrünte - - 6. - und wurde schliesslich nur noch von den höchsten Fluten überspült. 7. Die Entstehung der Landschaft Eiderstedt. Kartographische Darstellung von Kirchenmaler Jensen, Garding. 8. Die Anfänge der Besiedelung. 9. Schematische Zeichnung einer Brandgrube. 10. Altes Haus in Tetenbüll. 11. Das dem Meere abgewonnene Land umgaben die Friesen mit hohen Wällen; sie deichten es ein. 12. Der Deich bildet sicheren Schutz gegen die Stürme des Meeres. 13. Wie Inseln ragen aus der Landschaft die auf Wurten liegenden Haubarge hervor. 14. Sielzüge - Entwässerungskanäle sorgen für die Trockenhaltung des Landes. 15. Mit dem Klutstock überspringt der Bauer geschickt die Gräben. 16. Häuser der Tagelöhner und Handwerker am alten Deich. 17. Eine Wanderung durch die Landschaft Eiderstedt. 18. Koldenbüttel. 19. Holländische Käserei in Koldenbüttel. 20. Witz- wort. 21. Der sagenumwobene "Rote Hauberg". 22. Uelvesbüll. 23. Oldenswort. 24. Alte Eider bei Langenhemme. 25. Der alte historische Stallersitz Hoyerswort. 26. Tönning. 27. Das Heimat- museum in Tönning. 28. Die einst blühende Schiffahrt der Stadt Tönning dient heute nur noch örtlichen Bedürfnissen. 29. Ende des 1. Teils.

2. Teil. 1. Einen Haupterwerbszweig bildet der Krabbenfang. Ausfahrt im Morgengrauen. 2. Die durch 's Sieb gleitenden kleinen Porren (Krabben) gelangen getrocknet als Kraftviehfutter in den Handel. 3. Die Porren werden gleich an Bord abgekocht. 4. Krabbenverarbeitung zu Geflügelfutter. 5. Das Tonnenlager. 6. Dle Eiderfähre. 7. Wasserbauamt und Zollamt. 8. Kreisturnfest in Tönning. 9. Tönning als Nordseebad. 10. Über Olversum nach der grünen Insel. 11. Die Wildente und ihr Gelege. 12. Gelege und Kücken der Seeschwalbe. 13. Landgewinnungsarbeiten. 14. Auf dem Deich entlang nach Katingsiel. 15. Kating - Katingsiel. 16. Welt. 17. Vollerwik. 18. St.Peter-Ort. 19. Die Perle Eiderstedts bildet das Nordseebad St.Peter-Ording. 20. Ording. 21. Die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat hier Stationen errichtet. Eine Übungsfahrt. 22. Tating -- Garding. 23. Das Mommsenhaus. 24. Ende des 2. Teils.

3. Teil. 1. Heimatfest in Garding. 2. Poppenbüll. 3. Die Schweinsgarde bei Poppenbüll. 4. Westerhever. 5. Die Wogemannsburg. 6. Alt-Augustenkoog. 7. Osterhever. 8. Am Priel bei Tetenbüllspieker. 9. Tetenbüll. l0. Der Staatshof. 11. Ein schmaler Geestrücken durchzieht das Land zwischen Garding und Katharinenheerd. Aus ihm wird Ackerbau betrieben. 12. Katharinenheerd. 13. Hier horstet der Reiher. 14. Anch der Kiebitz ist mit dem Landschaftsbild verwachsen. 15. Kotzenbüll. 16. Die endlosen Flächen fruchtdarer Weiden dienen fast ausschliesslich der Viehzucht. 17. Die Pferdezucht gilt in erster Linie dem Schleswiger Kaltblut. 18. Pferdemarkt in Tönning. 19. Eiderstedts in der Welt berühmte Shorthorn-Rinder. 20. Mastochsen auf der Weide. 21. Daneben gräsen hochgezüchtete Rasseschafe, Cotswolds-Oxfordshiredowns. 22. Schafschau in Tönning. 23. Im Herbst erfolgt der Abtransport des Fettviehs zur Versorgung unserer Grossstädte. 24. Eine Geflügelfarm bei Katharinenheerd. 25. Gänse aus der Landstrasse. 26. Ende des 3. Teils.

4. Teil. 1. Die Kreisgebäude und Kreisanstalten. 2. Landratsamt Tönning. 3. Kreisausschuss. 4. Kreiswohlfahrtsamt. 5. Kreiskrankenhaus. 6. Kreiskinderheim. 7. Landwirtschaftliche Winterschule in Garding. 8. Landjägerhaus in Garding. 9. Sport und Spiele in Eiderstedt. 10. Ringreiten. 11. Grosse Geschicklichkeit erfordert das Bosseln. 12. Bunt aufgezogen ist das Kindervogelschiessen. 13. Einweihungsfeier des Tönninger Sportplatzes. 14. Kommt der Winter ins Land, der Marsch und Wasser mit Eis und Schnee bedeckt, so ruht alles Leben. 15. Doch bricht der Tauwind von Westen die Eismassen, dann türmt sie die Flut zu hohen Bergen aus und sie richten oft grossen Schaden an. l6. Ende.

Länge: Teil I: 400 m; Teil II: 425 m; Teil III: 424m = Gesamtlänge: 1603 m

Der Bildstreifen wird zur öffentlichen Vorführung im Deutschen Reiche, auch vor Jugendlichen, zugelassen.

Gebührenfrei. Berlin, den 5. Januar 1929
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